Bekanntermaßen hat Österreich ein Problem mit der Aufarbeitung des Faschismus und des 2. Weltkriegs. Nach über 70 Jahren müsste man meiner Ansicht nach meinen, dass alle Gräuel bekannt wären. Sind sie aber nicht. So zeigt eine aktuelle Ausstellung am Heldenplatz was mit amerikanischen und englischen Fliegern geschehen ist, die abgeschossen und von der von den Nationalsozialisten aufgehetzten Bevölkerung attackiert, gepeinigt und ermordet wurden. Bislang gibt es laut einem Artikel in der Presse vom 11. April auch nur einen einzigen Gedenkstein für die ermordeten Flieger: in Graz-Wetzelsdorf.
Dass es in anderen Ländern auch anders gegangen ist, darauf hat Brixi Schultze mit ihrem Buch „Mein Vater, der Fremde“ hingewiesen. Dass es endlich anders gehen muss, zeigt die schon erwähnte Ausstellung „41 Tage“ von 16. April bis 3. Juli 2015 am Heldenplatz:
http://www.oeaw.ac.at/veranstaltungen-kommunikation/veranstaltungen/websites/2015/41tage/41-tage/
http://diepresse.com/home/spectrum/zeichenderzeit/4705649/Die-Regel_Mord