Anfangs haben der Autor Wolfgang Bartsch und ich lange darüber diskutiert, wie denn der Titel seines neuen Buchs lauten werde. Sein Vorschlag war „Spitz.weg.er.ich – Ein Königsweg der Sehnsucht nach anderswie“ und meine Bedenken waren, ob ein Titel mit einer solchen Schreibweise überhaupt bibliographiert und gelistet werden kann. Nun, bibliographiert kann alles werden, aber gefunden? Da könnte es bei „Spitz.weg.er.ich“ genauso schwierig werden wie bei Buchtiteln, die aus komplizierten oder unüblichen Wörtern bestehen. Auch bei Doppelnamen, speziell von Autorinnen, kommt es häufiger zu Schwierigkeiten, wenn sich deren Schulfreundinnen in der Buchhandlung nur an den Mädchennamen erinnern können.
Aber zurück zum Spitzwegerich. Warum überhaupt? Das wird wohl mit dem Inhalt zu tun haben, wenn nicht, käme er kaum in den Titel. Oder kommt er wegen seiner heilsamen Wirkung dort hin?
Der Clue an der Geschichte: Der Titel von Wolfgang Bartsch’s Roman ist sprachgeschichtlich zurückzuverfolgen! Doch welche Wortbedeutung könnte sich hinter diesem schönen Namen wohl verbergen …?
Über Ihre originellen Ideen zur Erklärung dieses Pflanzennamens freuen sich unser Autor Wolfgang Bartsch und ich. Und natürlich bekommt die erste Antwort eine kleine zeitgemäße Belohnung. Je näher an Ostern, desto schöner die Hasen.