„Wo die wilden Kerle wohnen“, werden wir wahrscheinlich nicht so leicht herausfinden können. Und auch der Maulwurf fragt sich immer noch „wer?“. Es gibt zahlreiche witzige, skurrile, schöne und absurde Kinderbücher, von Autoren wie Werner Holzwarth bis zu Tomi Ungerer. Manche Klassiker, wie „Der Wind in den Weiden“ von Kenneth Grahame, gehören eigentlich auch zu den kritischen Büchern, weil sie die gesellschaftlichen Verhältnisse ihrer Zeit thematisieren. Um die Vergangenheit, konkret das triste Jahr 1989 in der DDR, geht es auch in „Jenseits der blauen Grenze“ von Dorit Linke. Sie sehen, dass wir uns schon mit der Planung unserer Ausstellung für die nächsten Kritischen Kulturtage im Juni 2016 beschäftigen.
Die Frage „Lügen Ameisen eigentlich?“ wollen wir aber nicht alleine beantworten. Und deshalb schreib uns, schreiben Sie uns bitte, welche Bücher Sie skurril, witzig und schön finden, welche Bücher wir ausstellen sollen und wonach wir Ausschau halten sollen.
Unter allen Einsenderinnen und Einsender verlosen wir ein Buch aus unserer Ausstellung im Juni 2016.
Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen, und hier noch der Link zu einem interessanten Interview mit Tomi Ungerer, dem inzwischen vielbewunderten Autor von „anderen“ Kinderbüchern, der zum Zeitpunkt des Interviews nach drei Herzinfarkten und einer Krebserkrankung unverdrossen an seinem 141. Buch gearbeitet und aktuell eine große Ausstellung in Zürich hat.