Carol J. Adams: Zum Verzehr bestimmt

Cover Adams Verzehr Verlag Guthmann-PetersonÜber die Wurzeln von Feminismus und Vegetarismus

286 Seiten, mit fünf Abbildungen, Broschur
Format 15,5 x 22,8 cm
€ 25,–/sfr 45,70
ISBN 978-3-900782-14-6

Feminismus Vegetarismus

Eine feministisch-vegetarische Theorie

Über das Buch

Carol J. Adams beleuchtet in diesem Buch die Zusammenhänge zwischen sexistischer und rassistischer Diskriminierung und dem Diktat, Fleisch zu essen und stellt eine Verbindung zwischen Feminismus und Vegetarismus her. In ihrer Argumentation arbeitet sie eine kulturelle Verbindung zwischen fanatischem Fleischverzehr, Männlichkeitswahn und Gewalt heraus. Sie zeigt den männlich-lüsternen Blick auf Frau und Tier, der auf Verzehr aus ist. Ihrer Ansicht nach ist die Weigerung, andere Lebewesen aufzuessen, ein Akt der Solidarität und eine sinnvolle Form des Widerstands gegen das Patriarchat. In dieser literatur- und kulturwissenschaftlichen Analyse über die soziale Bedeutung von Fleisch und den damit verbundenen Diskurs, über die verschiedenen Konnotationen von Konsumption in der patriarchalischen Sprache – wie in der Sage von Zeus und Metis – und der Darstellung der pazifistisch-vegetarischen Literatur geht sie konkret auf die gemeinsamen Anliegen und Aktionsformen der Frauenbewegung und der Tierrechtsbewegung ein. „Frauen und Tiere sind als ,absent referents` in den ,Texten` der patriarchalischen Wissenschaft verknüpft“.

Über die Autorin

Carol J. Adams lehrt an der Southern Methodist University Theologie. Sie hat sich in den letzten Jahren gegen sexuelle Gewalt und Gewalt in der Familie, Obdachlosigkeit und Rassismus und für die Tierrechte engagiert und u. a. Artikel über feministische Geschichte, Tierrechte und Vegetarianismus publiziert.


Emma Nr. 3, Mai/Juni 2003

Sachbücher: Carol J. Adams: Zum Verzehr bestimmt. Endlich auf Deutsch! Der britische Femi-Klassiker über den Zusammenhang „zwischen der Ausbeutung von Tieren und der Unterdrückung von Frauen“.

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Zu Carol J. Adams: Überleben unter Fleischessern

Zu den anderen Tierrechtsbüchern des Verlags Guthmann-Peterson

Paul Barry Clarke/Andrew Linzey (Hg.): Das Recht der Tiere in der menschlichen Gesellschaft

Cover Clark Recht der Tiere Verlag Guthmann-PetersonHistorische und moderne philosophische Texte zum Tierrecht

 

246 Seiten, Broschur
Format 15,5 x 22,8 cm 
€ 21,–/sfr 36,90
ISBN 3-900782-16-4

Sammelband: philosophische Betrachtungen und historische Positionen zum Tierrecht

Tierschutz und Tierrecht

Über das Buch

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Einstellungen zum Tier in der westlichen Philosophie. Die Beiträge – von Plato über Machiavelli, Montaigne, Leibniz, Rousseau bis Marx, Nietzsche, Kropotkin, Schweitzer, Russell und Horkheimer – zeigen die Argumente, mit denen die PhilosophInnen sich der Frage nach dem Unterschied zwischen Mensch und Tier und ihren Beziehungen untereinander nähern. Letztlich geht es darum, ob die Herrschaft des Menschen über das Tier legitimiert werden kann, und wieviel Verantwortung der Mensch für die anderen Lebewesen trägt. Die historischen Positionen werden durch die Gedanken moderner TierrechtstheoretikerInnen wie Brigid Brophy, Peter Singer und Tom Regan ergänzt.

Über die Herausgeber

Paul A. B. Clarke lehrt politische Theorie an der staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Essex und hat zahlreiche Artikel und Bücher über politische Philosophie, politische Theorie und ethische und politische Probleme im Bereich Biotechnologie, Medizin und Recht veröffentlicht. Reverend Andrew Linzey ist Studiendirektor an der theologischen Fakultät der Universität Essex und Autor mehrerer Bücher über moderne ethische Probleme.

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Aus dem Vorwort

„Aber immerhin, die Grenzen haben sich verschoben, sodaß, zum Beispiel, die Sklaverei abgeschafft wurde und die Frauen, zumindest formal, in den Wirkungsbereich der Justiz aufgenommen wurden. Es ist nicht unvorstellbar, daß die Grenzen sich wieder verschieben. Es ist auch nicht unvorstellbar, daß die neuen Grenzen dann einen Teil der nicht-menschlichen Welt umfassen. Ob eine solche Aussicht zwingend notwendig oder moralisch akzeptabel ist, bleibt dem Leser überlassen. Wir versuchen hier, verschiedene wichtige Argumentationslinien über den Status des Tiers in der Tradition der politischen Theorie aufzuzeigen.“

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