Irmgard Bontinck/Alfred Smudits (Hg.): Elektronische Kultur zwischen Politik und Markt

Cover Bontinck Smudits Elektronische Kultur Verlag Guthmann-PetersonKulturindustrie und Medienpolitik, elektronische Medien und kulturelle Kommunikation in Österreich Mediamorphosen

Band 1
184 Seiten, Broschur
Format 15,5 x 22,8 cm
€ 19,80/sfr 36.–
ISBN 3-900782-22-9  

MEDIACULT Forschungsergebnisse: Medien und Kultur zwischen Politik und Markt

Kulturindustrie und Medienpolitik in Österreich

Über das Buch

Der Einfluss der elektronischen Medien auf die kulturelle Kommunikation ist unübersehbar und nimmt auch in Österreich seit Jahren rapide zu. Mit der vorliegenden Studie werden die Ergebnisse von zehnjähriger Forschungsarbeit von MEDIACULT zur Medienpolitik und -entwicklung, ihrer Folgen für die Kulturschaffenden, zum Zusammenhang von Medien, Kultur und Markt, zum Wandel des Urheberrechts zusammengefasst und die Perspektiven kleinstaatlicher Medienpolitik untersucht.

Rezension

„Die tiefgreifenden Wandlungen im Rundfunksystem – vor allem die Kommerzialisierung der elektronischen Medien – gefährden auch die österreichische Kulturpolitik. Der vorliegende Band stellt vor diesem Hintergrund fest, dass Medienpolitik tatsächlich Kulturpolitik ist.“ Bertelsmann Briefe, Frühling/Sommer 1996

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Dorothea Stepan (Hg.): Rot – Schwarz – Rot

Cover Stephan Rot Verlag Guthmann-PetersonMedienpolitik im Kleinstaat Rundfunkpolitik in Österreich

1945-1995 Mediamorphosen

Band 2 136 Seiten, Broschur
Format 15,5 x 22,8 cm
€ 19,80/sfr 36,–
ISBN 3-900782-23-7  

Mediengeschichte in Österreich zwischen 1945 und 1995

Über das Buch

In diesem Buch geht es um die Geschichte des Rundfunks in Österreich: um die Rundfunkgesetze und deren Hintergründe, um die politischen Akteure, die Bedeutung, die der Rundfunk beim Aufbau des demokratischen Österreich nach 1945 hatte, und um die Rolle, die er, angesichts der einschneidenden politischen und technologischen Veränderungen, nach 1995 spielen wird.

Rezension

„Vor der digitalen Mediamorphose. Zum Eintritt in die digitale Medienwelt startet das Wiener Forschungsinstitut ‚Mediacult‘ die passende Schriftenreihe: Band I dieser Mediamorphosen faßt bisherige Studien, etwa zur heimischen Medienpolitik, zusammen; Band II die heimische Rundfunkpolitik der Nachkriegszeit. Bezeichnender Titel: ,Rot-schwarz-rot`.“ Der Standard, 28.5.1996

Rezensionen

„Medien- und Kulturpolitik in Österreich – Mediamorphosen nennt sich eine neue Schriftenreihe des Forschungsinstituts Mediacult mit bisher 2 Bänden. Mit der Begriffsschöpfung soll das Phänomen der gravierenden, teilweise sprunghaften und unumkehrbaren Veränderungen sämtlicher Aspekte des kulturellen Lebens unter dem Einfluss technologischer Medienentwicklungen benannt werden. Mit der Publikationsreihe will man einer interessierten Öffentlichkeit den Zugang zu zentralen Forschungsergebnissen ermöglichen. Gleichzeitig stellen die beiden ersten Bände quasi ein Zwischenresümee der 10jährigen Forschungstätigkeit des Instituts dar. Der erste Band versucht den Wandel kultureller Kommunikation unter dem Einfluss elektronischer Medien der vergangenen Jahre sowie die Veränderungen der Kultur- und Medienpolitik zu skizzieren. Das Ergebnis muss tatsächlich als ein erster Versuch gewertet werden, dieses Thema umfassend zu behandeln. Einige der Beiträge bleiben an der Oberfläche, behandeln – wie aktuelle öffentliche Debatten – Symptome statt nach Ursachen zu fragen, andere liefern bestenfalls facettenhafte Bestandsaufnahmen, und vieles ist für Interessierte nicht wirklich neu. Aber gerade dadurch verdeutlicht dieser Band die bislang in Österreich nur unzulänglich geführte medien- und kulturpolitische Diskussion und die Vernachlässigung dieses demokratiepolitisch fundamentalen Bereichs. Aufschlussreiche Anhaltspunkte, warum Österreich im Zustand eines medienpolitischen Entwicklungslands verharrt(e), liefert der zweite Band der Reihe mit der Rekonstruktion der Rundfunkpolitik in Österreich seit 1945. Eine Geschichte von wirtschaftlichen und politischen Verflechtungen, von Interessensgemeinschaften und einer als Erhaltung kultureller Identität getarnter Abschottungspolitik, die angesichts der Internationalisierung zunehmend unter Druck gerät.“ Kontraste 92, Mai 1996

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Irmgard Bontinck (Hg.): Wege zu einer Wiener Schule der Musiksoziologie

Cover Bontinck Musiksoziologie Verlag Guthmann-PetersonTexte zu einer wissenschaftshistorischen Tradition der Musiksoziologie Musik und Gesellschaft

Band 23
172 Seiten, Broschur
Format 15,5 x 22,8 cm
€ 22,90/sfr 41,60
ISBN 3-900782-28-8

Die Wurzeln der Musiksoziologie Wissenschaftshistorische Abhandlung

Konvergenz der Disziplinen und empiristische Tradition Musik und Gesellschaft

Über das Buch

Die Suche nach den Anfängen der Musiksoziologie eröffnet ein bislang kaum erforschtes Kapitel mitteleuropäischer Wissenschaftsgeschichte. Die Spuren führen zu einer „Wiener Schule“ der Kunst- und Musiksoziologie und fördern spezifische Methoden und Denkstile zutage. Die Quellen dieser im umfassenden Sinne „österreichischen“ Tradition liegen im alten Habsburgerstaat, wo sich, von der Ästhetik ausgehend, in der Musikwissenschaft, der Kunstwissenschaft und der Ethnologie soziologische Ansätze aufspüren lassen. Diese Forschungstradition entfaltet sich weiter in der Entwicklung der musiksoziographischen Bestandsaufnahme und der phonographischen Dokumentation, im Einwirken der Wiener Philosophie der induktiven Wissenschaften (Ernst Mach) auf die soziologische Forschung und im Einfluss des von Moritz Schlick geleiteten Wiener Kreises auf die Kunstsoziologie (Richard von Mises). Die vor allem hinsichtlich ihrer Interdisziplinarität und Praxisbezogenheit bahnbrechenden Ideen haben spätere soziologische Denkstile entscheidend mitgeprägt. Eine bemerkenswerte Frucht dieses geistigen Klimas ist die historisch erste empirische Rundfunkerhebung von Paul F. Lazarsfeld 1932 in Wien. The quest for the roots of music sociology opens up a chapter in the history of science thus far barely investigated. The traces point towards a „Vienna School“ for the sociology of the arts and music, detecting specific methods and styles of thought. The sources of this, in a comprehensive sense „Austrian“ tradition can be found in the old Habsburg Empire where, starting from aesthetics, sociological concepts can be traced in musicology, the science of arts and ethnology.

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